Im Herbst 1934 wird die bisherige 4. ESKADRON aus der Königin-Olga-Kaserne in Ludwigsburg nach
Stuttgart in die Reiterkaserne verlegt und gleichzeitig umbenannt in 2. SCHWADRON. Die bisherige
2. (SCHWERE) ESKADRON wird 5. (SCHWERE) SCHWADRON. Zu dieser Zeit wurde die Bezeichnung „Eskadron“
in „Schwadron“ geändert und für ein knappes Jahr erhält das Regiment im Zuge der geheimen Heeresvermehrung
aus Tarnungsgründen statt der Regiments-Nummer den Namen des Standortes. Das Regiment trägt somit in dieser
Zeit den Namen Reiter-Regiment Cannstatt in der Reiter-Kaserne in Stuttgart-Bad Cannstatt. Schwadronschef
ist zu dieser Zeit Rittmeister Schönfeld, Schwadronsoffiziere sind u.a. Oberleutnant Niemack, Leutnant
Freiherr von Rotberg und Leutnant Hans Wilfried von Stockhausen. Schwadronswachtmeister (Spieß) ist
Oberwachtmeister Bormann.
2. Schwadron Kavallerie-Regiment 18
Schwadrons-Chef Rittmeister Schönfeld
Spieß Oberwachtmeister Bormann
Bild September 1937
Am 6. Oktober 1936 wird mit der Umstrukturierung der Deutschen Kavallerie aus dem Reiter-Regiment
(das Regiment trug kurze Zeit wieder die Bezeichnung 18. Reiter-Regiment) ein Kavallerie-Regiment.
Somit führt die Schwadron nunmehr die Bezeichnung 2. (REITER-) SCHWADRON KAVALLERIE-REGIMENT 18 der
I. (Reiter-) Abteilung des KR 18 in der Reiter-Kaserne. Seit Herbst 1937 führt Oberleutnant Prinz zu
Sayn-Wittgenstein-Berleburg die Schwadron. Zugführer sind zu dieser Zeit Leutnant Nübling, von Maack und
von Bülow. Schwadronswachtmeister (Spieß) wird Oberwachtmeister Heid. Mit der Mobilmachung am 26. August
1939 hört das Kavallerie-Regiment 18 auf zu bestehen.
Das Regiment wird aufgeteilt in neu aufgestellte Aufklärungs-Abteilungen. So hat die 2. Schwadron das Glück,
nahezu unverändert als 1. (Reiter-) Schwadron der Aufklärungs-Abteilung der 35. Infanterie-Division
(württ.-badisch), später 1. (Reiter-) Schwadron A.A. 35 zusammen zu bleiben.
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