Angesichts der fortschreitenden Demobilisierung und Auflösung des "Württembergischen Heeres" war es
notwendig geworden, eine bewaffnete Macht zum "Schutz des militärischen Eigentums und Sicherstellung
der öffentlichen Einrichtungen" zu gewährleisten, aber auch die allgemeine Sicherheit und Ordnung im
Lande zu erhalten.
Daher verfügte das Generalkommando des XIII. Armee-Korps im Dezember 1918 die Aufstellung von
Sicherheitskompanien durch Freiwillige. Für die Aufstellung war ab Anfang 1919 der Leutnant der
Landwehr-Kavallerie Hahn (der Rote Hahn) zuständig, dessen Verdienst es war, durch die Aufstellung
der Sicherheitstruppen die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung im Volksstaat Württemberg
gewährleistet zu haben.
An Kavallerie wurde aufgestellt:
Dragoner-Regiment "König" (2. Württ.) Nr. 26 stellt ab Frühjahr 1919 die
Sicherheits-Eskadron Cannstatt
in Cannstatt, Dragoner-Kaserne auf.
Chef der Sicherheits-Eskadron war Rittmeister?
wird ab 25. Juli 1919 2. Eskadron Württ. Kavallerie-Regiment 13 in Cannstatt
Dragoner-Regiment "Königin Olga" (1. Württ.) Nr. 25 und Ulanen-Regiment "König Wilhelm I" (2. Württ.) Nr. 20
in Ludwigsburg stellt ab Anfang 1919 die
Sicherheits-Eskadron (Nr. 2) Ludwigsburg
in Ludwigsburg, Königin-Olga-Kaserne auf.
Chef der Sicherheits-Eskadron war Rittmeister Hans Kleemann.
wird ab 25. Juli 1919 1. Eskadron Württ. Kavallerie-Regiment 13 in Ludwigsburg
Ulanen-Regiment "König Karl" (1. Württ.) Nr. 19
stellte Ende 1918 die
Sicherheits-Schwadron Ulanen-Regiment 19
in der Sedan-Kaserne in Ulm auf.
Chef der Sicherheits-Schwadron war Offiziersstellvertreter Heinrich Remlinger.
wird ab Ende Juli 1919 3. Eskadron Württ. Kavallerie-Regiment 13 in Ulm
Die Sicherheitstruppen galten laut Befehl der Zentralleitung der Sicherheitstruppen Württembergs
(Hahn, Befehlshaber der Sicherheitstruppen in Württemberg - Abt. Ia Nr. 887, Stuttgart den 23.07.1919)
mit dem 28. Juli 1919 als aufgelöst (Ausnahmen!).
Ab 25. Juli 1919 gilt Württ. Kavallerie-Regiment 13 als aufgestellt.
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