In Lahr in Baden befanden sich Anfang März 1920 die 3. und die 4. Eskadron (der ehemaligen M.G.A.)
des Badischen Kavallerie-Regiments 113.
Beide Eskadrons waren hervorgegangen aus dem 3. Badischen Dragoner-Regiment Prinz Karl
Nr. 22 (schwarze Dragoner) mit Friedensstandort Mühlhausen im Elsaß und waren zur Übernahme
in das 100 000 Mann-Heer vorgesehen.
Laut Befehl der 3. Kavallerie-Division in Kassel vom 3. März 1920 wurde befohlen,
diese beiden Eskadrons zu einer Eskadron zu verschmelzen, oder zur Bildung des M.G.
Zuges des Reiter-Regiments 18 mit zu verwenden.
Die Badischen Eskadrons waren als Ordnungstruppen in der neutralen Zone belassen worden.
Regiments-Tages-Befehl (RR 18) Nr. 1 vom 1. Mai 1920:
"Ich (Major Lauffer) übernehme mit heute die Führung über die Eskadrons der bisherigen
Reichswehr-Kavallerie-Regimenter 13 und 113 und begrüße alle neuen Regimentsangehörigen
herzlichst".
Mit diesem Tag bestand das 18. Reiter-Regiment mit seinen acht Eskadrons.
Mit Regiments-Tages-Befehl (RR 18) vom 9.06.1920 begrüßte der neue Regiments-Führer
Oberstleutnant Baun die aus Baden eingetroffene 7. und 8. Eskadron in der Königin-Olga-Kaserne
in Ludwigsburg.
Vom 10. Juni 1920 an durften sich den Auflagen des Versailler-Vertrags entsprechend in der
neutralen Zone keine Deutschen Truppen mehr befinden.
Die 8. Eskadron wurde aufgelöst und ging in der 4. Eskadron auf.
Mit Befehl bestand ab dem 19. Juni 1920 das Reiter-Regiment 18 nur noch aus der 1. bis 4.
und der (5.) Ergänzungs-Eskadron.
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