Die Geschichte der 4. (BADISCHEN) ESKADRON beginnt mit dem 1. Mai 1920.
Ab diesem Tag bestand das REITER-REGIMENT 18 mit seinen 8 Eskadrons. Als offizieller Gründungstag aller Reiter-Regimenter
wurde jedoch später der 18.12.1919 (rückdatiert) festgelegt.
So wurde aus der 3. und 4. Eskadron des (bad.) Reichswehr-Kavallerie-Regiments 113 des Übergangsheeres (200 000 Mann Heer)
nun die 4. Eskadron des Reiter-Regiments 18.
Zwar war schon im März 1920 befohlen worden, die 3. und 4. Eskadron (KR 113) in Lahr zu verschmelzen, jedoch mußte die
3. Eskadron im März/April bei den Kommunistenaufständen im Ruhrgebiet eingesetzt werden.
Nach Beendigung der Kämpfe wurde die Eskadron in Dortmund verladen und traf mit Bahntransport am 21./22. April direkt in
Ludwigsburg in der Königin-Olga-Kaserne ein.
Die in Lahr verbliebene 4. Eskadron (KR 113) bildete nach dem 30. April 1920 zuerst die 8. Eskadron des Reiter-Regiments 18
und verblieb noch bis Anfang Juni 1920 in Lahr, um dann nach Ludwigsburg verlegt zu werden. Kurze
Zeit später wurde die 8. Eskadron aufgelöst, die Reste gingen in der 4. (badischen) Eskadron des Reiter-Regiments 18 auf.
Ab dem 10. Juni 1920 bestand das Regiment in seiner entgültigen Gliederung (1. bis 4. und (5.) Ergänzungs-Eskadron).
Rittmeister Gawantka (ehemals D. 22) hatte ab dem 1. Mai 1920 die Führung der Eskadron von Major Böckelmann übernommen.
Die 4. Eskadron führte fort an die Tradition des ehemaligen 3. Badisches Dragoner-Regiments Prinz Karl Nr. 22
(schwarze Dragoner) mit Garnison in Mühlhausen und Offenburg.
Ende Oktober 1921 führte Rittmeister Satow die Eskadron, Zugführer waren Oberleutnant Schultheiß und Leutnant
Stricker. Eskadronswachtmeister (Spieß) war Oberwachtmeister Lauber.
Im Jahre 1931 finden wir in der Stellenbesetzung der 4. Eskadron als Eskadron-Führer Rittmeister Menny,
als Rekrutenoffizier Oberleutnant von Radowitz und als Zugführer Leutnant Regimboto Freiherr von Gültlingen,
Leutnant Bürklin und als Spieß Oberwachtmeister Engelhard und einen Oberfahnenschmied Jüngling.
Und wir finden hier auch das „Urgestein“ der Wachtmeister des RR/KR 18, den damaligen Unteroffizier Heiner Heid.
In der Stellenbesetzung April 1933 finden wir als Eskadron-Führer Rittmeister Freiherr von Wechmar, als Zugführer
Oberleutnant Sperling, Leutnant Bästh und als Spieß Oberwachtmeister Fromm.
Im Herbst 1934 wird die 4. Eskadron RR 18 von Ludwigsburg in die Reiterkaserne nach Cannstatt verlegt und gleichzeitig
umgegliedert in die 2. Schwadron RR 18. Im Herbst 1934 kommt es zur Neuaufstellung der 4. SCHWADRON RR 18
in der Reiter-Kaserne in Stuttgart-Bad Cannstatt.
Ab diesem Zeitpunkt gilt auch die neue (deutsche) Bezeichnung Schwadron statt Eskadron.
Schwadron-Führer wird bei der Neuaufstellung Rittmeister Rudi Hepp.
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