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        Mit Aufstellung des Reiter-Regiments 18 am 1. Mai 1920 wurde aus der 1. Eskadron Kavallerie-Regiments
        113 des Übergangsheeres (1. Oktober 1919 bis 30. April 1920) nun die 3. (BADISCHE) ESKADRON
        REITER-REGIMENT 18 mit Standort in Karlsruhe. Auch diese Eskadron verblieb noch als Ordnungstruppe
        in Baden. Bis zum 9. Juni 1920 musste entsprechend dem Versailler-Vertrag die "neutrale Zone"
        vom Militär geräumt sein.  Die 3. Eskadron verblieb aber noch in Karlsruhe und verlegte erst spätestens
        Anfang September 1920 nach Ludwigsburg in die dortige Königin-Olga-Kaserne. Nach Auflösung der 7. Eskadron
        RR 18 gingen Teile von dieser in der 3. Eskadron RR 18 auf. Auch ändert sich danach die Bezeichnung in
        3. (BADISCHE) ESKADRON 18. REITER-REGIMENT. Eskadrons-Führer war zu dieser Zeit Rittmeister Bernard
        (Jäg.-Rgt.z.Pf. 5). Es standen noch Oberleutnant von Fiebig (D. 20), Oberleutnant Jäger von Jägersberg
        (Jäg.-Rgt.z.Pf. 13) und Leutnant Gerhard (F.-Art.-Rgt. 14) als Offiziere in der Eskadron.
         
        Als offizieller Errichtungstag des Regiments wurde nachträglich der 18.12.1919 festgelegt. 
        Die Eskadron verwahrte die Tradition der ehemaligen Badischen Dragoner-Regimenter 20 und 21.
         
        Als Eskadrons-Führer folgten auf Rittmeister Bernhard 1925 Rittmeister Kleemann und Ende 1930 bis 1934 Rittmeister Werner-Ehrenfeucht.
        Als Zugführer findet man in diesem Zeitraum (1925-1934) u.a.: 
        Oberleutnant Hummel, Oberleutnant Küpper, Leutnant Feller (wird Ende 1934 als Rittmeister selbst Schwadrons-Chef bei der
        Neuaufstellung der 3. Schwadron), Oberleutnant von Winning (ab 1930 - gefallen als Regiments-Kommandeur des
        Panzer-Grenadier-Regiments 128 bei Kriwoi-Rog), Oberleutnant Jemta (ab 1930 - gefallen als Kommandeur einer
        Panzer-Jäger-Abteilung in Afrika), Leutnant Bürklin (ab 1930 - schwer verwundet als Generalstabsoffizier) und
        Leutnant Fürst von Urach (ab 1930 – später Kommandeur der Gebirgs-A.A. (tmot) 94, zuletzt Kommandeur der
        Schnellen-Abteilung 505).
         
        1934 wird die 3. Eskradron in Ludwigsburg aufgelöst, die Pferde werden an die Artillerie und andere Schwadronen abgegeben.
        Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere werden zur Aufstellung neuer Schützen-Regimenter der sich im Aufbau befindlichen
        Panzertruppe abgegeben. 
        Aus der bisherigen 5. Eskradron bildet sich im Herbst 1934 die neue 3. SCHWADRON REITER-REGIMENT CANNSTATT.
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