Laut einem Befehl der 3. Kavallerie-Division in Kassel vom 3. März 1920 "Betreff:
Überplanmäßiger Eskadrons in der neutralen Zone" wird auf Grund der Verfügung des
Reichswehrministeriums (H. Leitung Nr. 2084.2.20.T2) von der 3. Kavallerie Division
für die neutrale Zone 3 überplanmäßige Eskadrons im Etat des 200 000 Mann-Heeres zu bilden.
In Bruchsal in der Dragoner-Kaserne befand sich die 2. Eskadron des Badischen
Kavallerie-Regiments 113 mit einer Stärke von 5 Offizieren, 27 Unteroffizieren und 88
Mannschaften (Stand 29. April 1920).
Diese Eskadron war hervorgegangen aus dem 2. Badischen Dragoner-Regiment Nr. 21 mit
Standort Bruchsal und Schwetzingen.
Als überplanmäßig im 200 000 Mann-Heer war diese Eskadron nicht zur Übernahme in das
Reiter-Regiment 18 vorgesehen.
Regiments-Tages-Befehl (RR 18) Nr. 1 vom 1. Mai 1920:
"Ich (Major Lauffer) übernehme mit heute die Führung über die Eskadrons der bisherigen
Reichswehr-Kavallerie-Regimenter 13 und 113 und begrüße alle neuen Regimentsangehörigen
herzlichst".
Mit diesem Tag bestand das Reiter-Regiment 18.
Als 7. Eskadron des Reiter-Regiments 18 (ab 1. Mai 1920) lag diese weiterhin in der
Dragoner-Kaserne in Bruchsal. Da bis zum 10. Juni 1920 die neutrale Zone von den
Reichswehrtruppen geräumt sein musste, verlegte die Eskadron Anfang Juni von Bruchsal
nach Ludwigsburg. Am 9. Juni wurde dann die 7. Eskadron im RTB Nr. 20 durch den Kommandeur
des Regiments, Major Baun begrüßt.
Kurz darauf wurde die 7. Eskadron aufgelöst und das Personal anderer Verwendung zugeführt.
Teile gingen in der 3. Eskadron auf.
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