König Friedrich verlieh am 28. Mai 1809 mit Allerhöchsten Dekret dem Regiment eine Ehrenstandarte
für das Treffen bei Linz am 17. Mai 1809. Am 10. Januar 1810 fand bei Göppingen vor König Friedrich
eine große Revue des zurückgekehrten Feldtruppenkorps statt. Hierbei übergab Friedrich die Standarte
persönlich dem Regiment.
Als am 14. September 1812 die Türme von Moskau ersichtlich waren, bestand das Regiment noch aus 115
Mann mit 80 Reit- und 6 Zugpferden. Nach dem Debakel in Moskau und anschließenden Rückzug wurde die
Beresina in den Tagen vom 26. bis 28. November 1812 überschritten, wobei noch viele den Tod in den kalten
Fluten fanden. Das Regiment hatte aufgehört zu bestehen. Nur einzelne seiner Angehörigen retteten sich
nach Württemberg.
1870/71 – Deutsch-Französischer-Krieg
1868 - Einführung des Dragonerhelms nach preußischen Muster
Am 3. März 1890 wurden auf den Gelben Schulterklappen die Regimentsnummer (26) angebracht, diese
wurden 1891 durch den Namenzug W ersetzt.
1892 – Einführung des einreihigen Waffenrocks
5. Dezember 1905 – Anlässlich des 100jährigen Bestehens verleiht Wilhelm II seinem Dragonerregiment
als Auszeichnung an den Helmen, Kartuschen und Satteldecken den Stern der Württembergischen Krone.
17. Mai 1909 - Verleihung eines Säkular-Standartenbands zu der Ehrenstandarte Dragoner-Regiment König
Nr. 26 anlässlich der hundertjährigen Wiederkehr der Schlacht bei Linz 1809 durch Wilhelm II, König
von Württemberg.
1910/13 - Einführung der Feldgrauen Uniform (M 1910)
Weltkrieg 1914 bis 1918 – Schlacht in Lothringen, Schlacht an der Somme, Schlacht bei Arras, Schlacht
bei Lille und Schlacht bei Ypern (alle 1914). 1915 Stellungskrieg in Lothringen.
1915 /16 - Einführung der neuen Uniform 1915 (Feldbluse)
1916 Kriegsschauplatz in Rumänien bis Frühjahr 1917.
31.05.1917 im Westen – Stellungskämpfe im Oberelsaß, Lothringen und Flandern.
27.08. bis 2.09.1918 Abwehrschlacht zwischen Scarpe und Somme, Schlacht bei Monchy-Bapaume.
September 1918 Kämpfe vor der Siegfriedfront.
Am 12. November 1918 trat das Regiment den Heimmarsch an und traf am 30. November 1918 in Stuttgart ein.
Am Südheimer Platz wurde das Regiment von einer Abordnung der Stadt empfangen. Von da ging es durch
festlich geschmückte Straßen auf dem Marktplatz, wo das Regiment vom Stuttgarter Oberbürgermeister Dr.
Lautenschläger empfangen wurde. In den folgenden Wochen und Monaten wurden die Soldaten des Regiments
entlassen.
Des Königs Dragonerregiment hat aufgehört zu bestehen!
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